Viel Freude beim Stöbern
Dieses Buch zeigt Wege zur Entwicklung einer würdevollen Organisation auf. Diese können sowohl der Organisation, als auch den in ihr arbeitenden Menschen förderlich sein. Dabei verdeutlicht die Autorin schädigende Mechanismen wie eine Tabuisierung der Emotion Scham/ Beschämung anderer auf und erklärt, welche negative Folgen eine Kultur der Beschämung haben kann, wie z.B. hohe Fluktuation, innere und äußere Kündigung, hoher Krankenstand, mangelnde Motivation, etc.
Da eine Schamkultur unabhängig von den Menschen existiert, bleibt häufig die schlechte Ausgangslage, auch wenn die vermeintlich Schuldigen die Organisation verlassen.
Die Autorin zeigt auf, welche bewussten Veränderung nötig sind, um einer schädigenden Schamkultur zu entkommen und gewinnbringende Menschenwürde etablieren. Sie legt dar, wie das Hinschauen und Benennen von Beschämungen uns als Wächterin der Menschenwürde helfen kann. Auch verdeutlicht sie, dass ein Weg zu einer würdevollen Organisation über ein klares Bekenntnis zur Würde führt.
Organisationen sind das Zentrum unserer Gesellschaft. Als solche sind sie Vorreiterinnen in
der Entwicklung nachhaltiger Abläufe zur Abwendung der Klimakatastrophe.
Dieses Buch lädt ein, Nachhaltigkeit systemtheoretisch zu definieren und bietet über dieses
Verständnis ein Haltungs- und Handlungsmodell für den Veränderungsprozess. Er wird möglich, wenn wir Organisationen nicht mehr als Zusammenschluss von Subsystemen und organisationalen Abläufen
betrachten. Wenn wir sie in der Einheit von Ökologie, Ökonomie und dem sozialen (menschlichen) Aspekt verstehen, ist eine nachhaltige Transformation möglich. Dann erst ist das Unternehmen/die
Organisation den Menschen und der Gesellschaft förderlich. Der systemische Blick auf Organisation und nachhaltige Transformation befähigt Menschen.
Ein frischer Wind
wirkt belebend
Wie kommt wieder Energie in die Supervision?
In vielen Organisationen ist eine gewisse Supervisionsmüdigkeit erkennbar.
Team- und Fallsupervisionen werden als Pflichtübung wahrgenommen und mit
wenig Energie und Engagement umgesetzt. Wieso erlahmen gewisse Supervisionssettings
und wie kann der Supervisionsmüdigkeit begegnet werden?
Welches Wissen, welche Erfahrungen, welche Kompetenzen und welche Lernfelder brauchen angehende Supervisor:innen, um auf die Herausforderungen ihrer späteren Tätigkeit gut vorbereitet zu sein? Christiane Lüschen-Heimer und Uwe Michalak vermitteln in diesem Buch Theorie, Praxis, Methodik, Metaphorik und gesellschaftliche Orientierung für diese anspruchsvolle Aufgabe. Es ermöglicht Dozenten wie Kursteilnehmern, die Weiterbildung zur systemischen Supervision auf parallelen Ebenen zu erfahren: Die Aufbereitung der Themen lehrt die angehenden Supervisor:innen, wie sie Beratungsprozesse mit ihren zukünftigen Supervisand:innen gestalten können. Dozent:innen werden über die konzeptionell-didaktische Aufbereitung der Inhalte angeregt, den Teilnehmer:innen ein sicheres Übungsfeld zu bereiten, in dem sie sich erproben und gleichzeitig die Wirkung des Tuns erfahren können. Ziel ist die Entwicklung eines eigenen supervisorischen Profils. Das Buch behandelt alle relevanten Aspekte von Supervision, von der ersten Kontaktaufnahme über die Kontraktentwicklung, verschiedene supervisorische Settings und Themenbereiche bis zur Beendigung des Beratungsprozesses.
Wer als Supervisor:in die eigene Praxis verbessern möchte, muss sein Tun regelmäßig reflektieren. Dieses Buch macht es möglich, Supervisionsprozesse anhand von sechs Aspekten systematisch unter die Lupe zu nehmen: Haltung und Rolle, das eigene Supervisionskonzept, die Arbeitsbeziehung, der oder die Supervisand:in, Prozesskompetenz und Selbstreflexion. Uwe Michalak und Christiane Lüschen-Heimer stellen Kriterien bereit, die es erlauben, sowohl einzelne Interventionen als auch die Prozessgestaltung als Ganzes auf ihren Nutzen hin zu untersuchen. Neben einer stabilen theoretischen Grundlage liefert das Buch reichlich Inspiration dafür, zusammen mit anderen Supervisor:innen verschiedene Aspekte der eigenen Arbeit kollegial zu bedenken. Die Vorzüge und der Erfolg dieses gegenseitigen Lernens liegen auf der Hand – vor, nach oder auch während der nächsten Supervision.